1165 |
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In
einer Urkunde des Bischofs Alexander II von Lüttich wird bestätigt
das Goswin II von Heinsberg das Prämonstratenserkloster in Heinsberg
gegründet hat, sie schenkten diesem in Walderode 2 Mansus Land(
ca. 120 Morgen ).
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1170 |
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Hier
bestätigt Erzbischof Philipp von Köln die Besitzungen des Gangolfusstiftes
in Heinsberg. Für Waldenrode wird eine jährliche Abgabe von
20 Malter Korn und der Zehnte als Abgabe an die Heinsberger
Kirche aufgeführt.
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1222
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Cäsarius
von Heisterbach, ein bedeutender Schriftsteller aus dem 13 Jahrhundert
und Prior der Abtei Heisterbach berichtete in seinem " Dialogus
miraculorum " ( Wundergespräche ) über einen Vorfall mit einem
Grenzstein der sich in Pütt zugetragen haben soll.
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1276 |
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Erpen
wird erstmalig als Erpena erwähnt.
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1330 |
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Das
erste Lehensregister vermeldet das Thomas von Leerodt einen
Hof zu Walrode mit 5 Hufen Land, dazu 28 Laeten (abhängige Bauern),
als Lehen erhalten habe.
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1350 |
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Im
Totengedenkverzeichnis des Heinsberger Frauenstifts wird Pütt
erstmals Urkundlich erwähnt.
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1395 |
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In
einer Urkunde vom 19. Oktober wird Gerhard, Inhaber der Kirche
von Walrode erwähnt.
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1425 |
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Die
Schützenbruderschaft Waldenrath wurde erstmals erwähnt. Sie
wurde nach dem damaligen Schutzpatron Sankt Nikolaus benannt
( Der amtierende Schützenkönig wurde übrigens in der damaligen
Zeit von den Steuern befreit )
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1545 |
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Pfarrer
Johann Hilgers erbaute den Turm der Waldenrather Kirche
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1556 |
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In
einer Erwähnung wird berichtet, das dieses Lehen ( mittlerweile
Mangelmannshof genannt ) an 35 verschiedene Bauern aufgeteilt
wurde.
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1562 |
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Dietrich
Schaebs von Schinveld wurde, weil er der Reformation anhing
aus dem Amt entfernt.
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1648 |
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Der
Waldenrather Pastor Barwasser beschwert sich in einem Brief
beim Kapitel über die äußerst geringen Einkünfte in Höhe von
1 Malter Korn, 3/4 Weizen, 7 1/2 Malter Hafer, 2 Malter Gerste,
1 1/2 Malter Buchweizen, dazu an Pfarrbrot 3 Malter und an Sackrente
2 1/2 Malter
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1656 |
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Pastor
Barwasser beschwert sich mit einer Eingabe an die Bezirksregierung,
das das Fachwerkhaus in dem sich die Schule befindet eingestürzt
sei.
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1666
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In
Waldenrath bricht die Pest aus
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1670
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Herzog Philipp Wilhelm verpfändete dem Freiherr von Leerodt
für sich und seine Nachfolger neben anderem das Kirchenspiel
und den Erbschatz ( die Steuern ) von Waldenrath
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1696 |
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Der
damalige Pastor Eyck schreibt, das der Kurfürst die Pfarrei,
weil sie nicht imstande sei 50 Goldgulden aufzubringen, von
allen Steuern befreite
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1753 |
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Auf
Anfrage der Jülich-Bergischen Hofkammer wurde über den Leerodtschen
Pfandbesitz Waldenrath berichtet, das der Erbschatz jährlich
55 Reichstaler, 46 Albus, und 4 4/5 heller cölnisch betrug.
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1754
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Die
Verpfändung von 1670 wurde aufgehoben, und Waldenrath zahlte
seine Steuern wieder an das Amt Heinsberg
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1794 |
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Napoleon
macht der Jülicher Herrschaft ein Ende. Das Heinsberger Gebiet
und die ganze linke Rheinseite standen bis 1814 unter Französischer
Verwaltung.
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1795
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Das
Wahrzeichen von Waldenrath, die Bockwindmühle wurde etwa 250
m nördlich des Friedhofs erbaut.
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1798 |
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Durch
die Französische Regierung wurde in Waldenrath eine eigene Bürgermeisterei
eingerichtet. Leonhard Engelbert Lennartz wurde erster Bürgermeister
von Waldenrath und begann später auf Weisung der preußichen
Regierung mit der Erstellung einer heute noch vorhandene Chronik.
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1815 |
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Von
1815 bis 1816 gehörte Waldenrath zum Herzogtum Niederrhein
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1816
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Waldenrath
kommt unter preußische Verwaltung.
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1829 |
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Durch
die große Schüleranzahl ( über Hundert ) war die Gemeinde gezwungen
ein neues Schulgebäude mit Gemeindehaus zu errichten, an die
man auch ein kleines Spritzenhaus baute. Als im Jahr 1838 die
Schülerzahl auf über 170 angewachsen war, wurde eine zweite
Lehrerstelle eingerichtet.
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1861
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Nachdem
1860 durch einen Zwist unter den Mitgliedern der Schützenbruderschaft
das Königssilber und die Fahne in einen Nachbarort verschleppt
wurden, wurde die Sankt Petri und Pauli Schützenbruderschaft
mit Hilfe des Pfarrers Peter Wilhelm Kneuel gegründet.
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1870 |
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Die
Straetener Familie Paggen übernimmt den Besitz der Windmühle
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1880
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Am
13. Januar wurde durch den Kaplan Wilhelm Lückerath und dreißig
sangesfreudigen Männern der Kirchenchor Cäcillia-Waldenrath
ins Leben gerufen.
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1894 |
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Pfarrer
Meyers gründetet mit Unterstützung von Kaplan Lückerrath die
Waldenrather Spar- und Darlehenskasse
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1896
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Unter
dem Bürgermeister Josef Rohe wurde eine Bürgermeisterwohnung
erbaut, die im Jahre 1901 um Büro- und Verwaltungsräume erweitert
wurde.
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1905
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Eine
Reihe junger Männer gründen den Musikverein Waldenrath
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1910
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Für
20497,39 Mark wurde die zu kleine Schule neu gebaut.
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1914
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Der
Erste Weltkrieg forderte auch unter der Waldenrather Bevölkerung
durch Rekrutierung zahlreiche Todesopfer, auch wenn der Ort
selber nur durch Einquartierungen, und fernen Kanonendonner
von ihm betroffen war
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1919 |
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Das
Trommlerkorps Waldenrath wurde unter dem damaligen Korpsführer
Josef Bender gegründet
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1920 |
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Schon
wieder ein neuer Verein, der Sportverein FC Celeritas ( heute
Rot Weiß Waldenrath ) wurde gegründet.
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1924
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Karl
Esser, Josef Winkens und Johann Küppers gründeten die Freiwillige
Feuerwehr Waldenrath. Als Löschgeräte standen zur Verfügung
1 Saug- und Druckpumpe, Ledereimer mit denen das Wasser in den
Vorratsbehälter transportiert wurde, sowie diverse Schläuche.
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1926 |
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Der
Gemeinderat beschließt den Bau einer Wasserleitung und eines
47 Meter hohen Wasserturms. Die Wasserversorgung wurde1928 als
erste in einer Landgemeinde des Regierungsbezirks in Betrieb
genommen. |
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